SONNTAG, 14. April 2019, 17:00 UHR
Zeitzeugen (Russland/Weißrussland/Tschechische Republik//Frankreich/Polen/Israel, 2018)
104 Min., Originalfassung auf Russisch mit deutschen Untertiteln
Regie und Drehbuch: Konstantin Fam
Kamera: Giora Bejach, David Stragmeister, Mikhail Vikhrov
Darsteller: Sergey Agafonov, Aleksandr Bokovets, Vyacheslav Chepurchenko
Der Film besteht aus drei Novellen: „Schuhe“, „Brut“ und „Geige“.
Die Handlung der Novelle „Schuhe“, 2012 spielt in den 30er bis 40er Jahren des 20. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte eines Paares Damenschuhe, das in einem Schaufenster beginnt und tragisch in einem Massengrab der Schuhe des Konzentrationslagers Auschwitz endet.
Die Novelle „Brut“, 2016 spielt sich aus der Perspektive eines Hundes. Diese Ansicht ermöglicht den menschlichen Werten anders zu sehen. Krieg, Rassengesetze, menschliche Grausamkeit trennen einen deutschen Schäferhund namens Brut mit seiner geliebten Herrin. Als Wachhund wird er aus einem Zwinger in ein Konzentrationslager geschickt, wo er sich während des Trainings und der psychologischen Manipulationen von einem harmlosen Haustier in einen Mörderhund verwandelt.
Die Welt der dritten Novelle „Violine“, 2017 basiert auf einem einzigartigen Musikinstrument. Die dritte Novelle „Violine“ erzählt vom erstaunlichen Schicksal einer Violine, die alle Schrecken des Krieges durchlaufen hat. Die Geschichte beginnt in der Nürnberger Geigenwerkstatt, wo Anfang des 20. Jahrhunderts eine Geige geschaffen wurde, die als Geschenk an einen jüdischen Jungen gedacht war, und endet viele Jahre später mit einem Konzert an der Klagemauer.
Die Eintrittskarten sind an der Kasse erhältlich.
Preis: € 7,-/ermäßigt € 5,-/mit Black-Box-Pass € 4,-
Kartenreservierung unter Tel.: 0211/8992232