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Donnerstag, 16. April 2026
19 Uhr, UCI-Hafen

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelingt dem KZ-Arzt Josef Mengele die Flucht nach Südamerika. Zwischen Buenos Aires, Paraguay und Brasilien taucht er unter, gestützt von alten Nazi-Netzwerken und der eigenen Familie in Deutschland, die seine Verbrechen verdrängt. Kirill Serebrennikow erzählt, basierend auf dem Roman von Olivier Guez, nicht die Taten in Auschwitz, sondern die Jahre danach: einen Täter, der sich selbst bemitleidet, jede Verantwortung leugnet und doch von einem System des Wegsehens profitiert. Der Film macht sichtbar, wie ein zentraler NS-Verbrecher über Jahrzehnte der Justiz entkommen konnte – und stellt damit drängende Fragen an Erinnerungskultur, Schuld und das Fortwirken antisemitischer Strukturen bis in die Gegenwart..

Eröffnung des 18. Paul-Spiegel-Filmfestival

Das Verscheinden von Josef Mengele

GESCHICHTSDRAMA, 135 Min, 2025

Regie von Kirill Serebrennikow

Drehbuch von Kirill Serebrennikow

Musik von Ilja Demutsky

Hauptbesetzung: August Diehl, Friederike Becht, Dana Herfurth 

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